Am 27. August 2015 haben sich Vertreter der geea und der dena mit externen Experten in Berlin getroffen, um über das Thema Primärenergiefaktoren zu diskutieren. Im Mittelpunkt standen dabei die Entwicklung der Primärenergiefaktoren und ihre Bedeutung für den Gebäudebereich.

Zu Beginn der Veranstaltung stellten die eingeladenen Experten Dr. Martin Pehnt, ifeu, und Prof.  Bert Oschatz, ITG Dresden, in Kurzvorträgen die wichtigsten Hintergründe zur Bewertung der Primärenergiefaktoren sowie den konkreten Bezug zum Gebäude vor.

Nach Impulsvorträgen aus der Branche, die von Vertretern der geea gehalten wurde, diskutierten die Teilnehmer des Expertendialogs über die weitere Entwicklung und mögliche Anpassungen der Primärenergiefaktoren, insbesondere im Hinblick auf die Senkung des Primärenergiefaktors für Strom ab 1. Januar 2016. Einigkeit bestand darin, dass die Primärenergiefaktoren von hoher Bedeutung für die energetische Qualität von Gebäuden in Deutschland sind, und dass über diesen Hebel ein wichtiger steuernder Einfluss genommen werden kann, um die Energiewende im Wärmebereich voran zu bringen. Wichtig sei in diesem Zusammenhang, unter Beteiligung der relevanten Akteure Ziele für den Gebäudesektor zu definieren.

Die Teilnehmer haben sich darauf verständigt, im nächsten Schritt Leitfragen zu den wichtigsten besprochenen Themen zu erstellen. Zur Jahreswende soll ein Folgetreffen stattfinden, um die weitere Entwicklung zu erörtern und gemeinsame Positionen zu erarbeiten.